Oberstes Ziel dieser Orgelsanierung soll es sein, das Instrument als Herbst – Orgel so weit wie möglich wieder herzustellen.
Etliche Umbauten, besonders die Eingriffe 1941/42 stellen hohe Anforderungen an die Rekonstruktion. Allen Mitgliedern der Expertengruppe ist klar, dass diese in einem neben den Sanierungsabeiten herlaufenden Erkenntnisprozess stattfinden muss. Daher war es nicht ratsam, alle Arbeiten von vorn herein in einem detaillierten Plan festzulegen, sondern diesen immer wieder mit neu erworbenen Erkenntnissen abzustimmen. Andererseits müssen für eine verlässliche Planung der Orgelsanierung und deren Finanzierung klare Vorgaben und ein präzises Zeitraster erstellt werden.
Das sieht so aus:
- 2015: Restaurierung / Rekonstruktion der Windladen Restaurierung / Rekonstruktion der Tontraktur (mit Rekonstruktion der Manual- und Pedalklaviaturen, Manualschiebekoppel und Pedalkoppel) Restaurierung der Registertraktur
- 2016: Restaurierung des Orgelprospektes Restaurierung der Windanlage (Balggestühl mit 3 Keilbälgen, Windkanäle, Ventil und 2 Zimbelsterne)
- 2017: Restaurierung des kompletten Pfeifenwerkes
- 2018: Technische Montage (Einbau der Windanlage, Windladen,Traktur, Spielanlage)
- 2019: Intonation und Stimmung / Erstellung einer umfassenden Dokumentation Mit dem Abschluss der Arbeiten und Wiederinbetriebnahme der Orgel wird für den Herbst 2019 gerechnet.