Robert Bily - am 28. Juni präsentiert uns das Ausnahmetalent ausgewählte Stücke zum "Französischen Barock".
Biografie
Robert Bily wurde 1997 in Usti nad Labem, Tschechien, geboren. Er spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Klavier. Nach der Aufnahme in den Musikzweig der Latina „August Hermann Francke“ in Halle erhielt er von 2007 an Klavierunterricht bei Dirk Fischbeck. Zudem wurde er von 2012 bis 2014 von Gerald Fauth unterrichtet. Seit September 2014 studiert er bei Jacques Ammon an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.
Robert Bily ist ein Ausnahmetalent. Der Achtzehnjährige hat schon über siebzig nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, so mitunter beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim Musikschulwettbewerb der Jütting-Stiftung in Stendal, beim internationalen Wettbewerb „Virtuosi per musica di pianoforte“ in Usti nad Labem, beim internationalen Wettbewerb „Piano Talents“ in Mailand, beim internationalen Jugend-Pianisten-Wettbewerb in Troisdorf sowie beim prestigeträchtigen internationalen Wettbewerb für junge Pianisten in Ettlingen. Zudem gewann er neun Preise beim Münchner Klavierpodium 2013.
Im laufenden Jahr gewann er bereits den „International Bachelor Piano Award“ in Düsseldorf und den Internationalen Klavierwettbewerb „Young Talents & Orchestra“ in Barlassina, bei dessen Preisträgerkonzert er in Mailands „Teatro dal Verme“ das vierte Klavierkonzert von Beethoven zusammen mit dem Bacau Mihail Jora Philharmonic Orchestra spielte. Im internationalen Klavierwettbewerb „Top of the World 2015“ in Tromsø war er einer der jüngsten Finalisten.
Neben weiteren Preisen erhielt er 2014 das Carl-Heinz Illies-Förderstipendium, das Förderstipendium der Saalesparkasse sowie das Elfrun-Gabriel-Stipendium. Zweimal wurde er mit dem „Händel-Mozart-Stipendium“ der Stadt Halle ausgezeichnet, das ihm die Teilnahme an den „Austrian Master Classes“ ermöglichte.
Robert Bily besuchte Meisterkurse bei Emanuel Ax, Elisabeth Eschwé, Vladimir Genin, Claudio Martínez Mehner und Georg Steinschaden. Im Jahr 2014 war er einer der zehn Preisträger von über 900 Teilnehmern der internationalen Sommerakademie im Mozarteum Salzburg, wo er Unterricht von Daejin Kim erhielt. Anschließend trat er bei den Salzburger Festspielen auf.
Schon früh begann Robert Bily mit dem Konzertieren, sowohl solistisch wie auch zusammen mit Orchestern. So hatte er Auftritte als Solist mit dem Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt unter der Leitung von Heribert Beissel in einer Konzertreihe in renommierten Sälen in Halle, Bremen und Hamburg sowie mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode. Außer in Deutschland war er bereits in England, Italien, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Spanien sowie in der Tschechischen Republik zu hören.
Programm
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Präludium & Fuge h-moll BWV 893
(Aus: Das Wohltemperierte Klavier, Teil II)
Joseph Haydn (1732 – 1809)
Andante & Variationen f-Moll Hob. XVII:6
Frédéric Chopin (1810 – 1849)
Sonate Nr. 2 b-moll op. 35
Grave – Doppio movimento
Scherzo
Marche funèbre: Lento
Finale: Presto
Pause
György Ligeti (1923 – 2006)
Automne à Varsovie (Nr. 6)
(Aus: Études for Piano)
Benjamin Britten (1913 – 1976)
Night Piece
Maurice Ravel (1875 – 1937)
Gaspard de la Nuit
(Trois poèmes pour piano d‘après Aloysius Bertrand)
Ondine
Le gibet
Scarbo